Die Tour 2024 rollt

Tret-Lager Tourtross auf dem Messeplatz

Heute, Sonntagmorgen, nahm der knapp 60-köpfige Tour-Tross auf dem Basler Messeplatz die diesjährige Rundfahrt unter die Räder. Mit grossem Wetter- und Pannenglück kamen sämtliche Teilnehmenden heil und glücklich in der ersten Unterkunft in Zwischenflüh im Diemtigtal an.

Wiedersehen macht Freude

Aufgrund der doch recht langen, ersten Etappe (144km) entschied das Tour-OK, eine Stunde früher als in vergangenen Jahren zu starten. Das hemmte die gute Stimmung auf dem Messeplatz aber keineswegs: Wo man hinsah fröhliche Gesichter, die der Vorfreude auf die Tour und des Wiedersehens unter Teilnehmenden und Helfern geschuldet war. Mit einem Kaffee und Gipfeli – von Anton Bitter gesponsert – gestärkt gings zuerst zum obligaten Gruppenfoto, das unser neuer Tour-Fotograf Uwe Zinke mit viel Erfahrung orchestrierte. Nach einer kurzen Ansprache zur Tour und Etappe nahm dann der geschlossene Tourtross die ersten Kilometer bis Birsfelden unter die Räder. Für viele Teilnehmende ein Hühnerhautmoment.

Wetterglück

Noch 20 Minuten vor Tourstart goss es wie aus Eimern. Und pünktlich aufs Gruppenfoto hin zeigte sich dann die Sonne mit ihrer vollen Kraft. Das führte dazu, dass die Regenjacken weggepackt werden und die Teilnehmenden bei trockenen Verhältnissen starten konnten. Daran änderte sich tagsüber nichts mehr. Petrus scheint auch ein Radsportfan zu sein.

Harmonierende Stärkegruppen

Um übersichtliche Gruppengrössen zu haben, die etwa im selben Leistungsbereich fahren, sind wir dieses Jahr wiederum mit 5 Gruppen à maximal 10 Teilnehmenden unterwegs. Diese Gruppen werden neben dem Guide auch von einem Motorradfahrer begleitet. Die Einteilung erfolgt im Vorfeld nach Trainingskilometern, Durchschnittsgeschwindigkeit und Steigrate. Und offenbar war die Einteilung sehr passend, denn die fünf Gruppen harmonierten bestens und es gab grade mal zwei Verschiebungen. Ausserdem wurde ein ordentlicher Schnitt gefahren, insbesondere dem guten Rückenwind geschuldet.

Wir sind besonders glücklich, dass sich heute keinerlei Stürze und auch keine nennenswerten Pannen ergeben haben. Diese Bilanz darf sich gerne über den weiteren Verlauf der Woche fortführen.

Eine gute Verpflegung ist die halbe Miete

Noch vor der ersehnten Dusche, um den Schweiss des Tages abzuwaschen, stärkten sich die Radler an einem gehaltvollen Müesli, das Küchenchef Ruedi und sein Team nach Eintreffen in der Unterkunft vorbereitet hatten. Im Anschluss wurden Räder geputzt, geschmiert, Familienmitglieder angerufen und Waden massiert. Und vor dem (ordentlichen) Nachtessen informierte das Tour-Ok über Organisatorisches und gab die Eckdaten zur morgigen Tour bekannt.

Ein anstrengender aber zugleich bereichernder Tag geht zu Ende. Und während wir diesen Beitrag posten haben die meisten Teilnehmenden bereits ihr Bett aufgesucht, wo sich ihre Träume vermutlich um die vollbrachte Leistung drehen.