Auf ein paar wenige Stichworte reduziert, lässt sich die Tret-Lager.ch Rundfahrt 2024 wie folgt zusammenfassen:
- Alle Teilnehmenden haben die 6 Etappen gemeistert – unser Besenwagen blieb die ganze Woche lang leer!
- Keinerlei Unfälle und erstaunlich wenig Defekte unterwegs.
- Bestes Wetterglück; lediglich auf Etappe 3 gab’s am Ende des Tages noch ein wenig Regen.
- Familiäres Ambiente und super Stimmung, die ganze Woche lang.
- Die Verpflegung erreichte ein neues Level: In Sachen Originalität und Qualität mit noch mehr Angeboten unterwegs, mit der Thai-Küche am Ruhetag und in Sachen Quantität – so viel hat das Küchenteam noch nie verkocht!
- Neues Trikotdesign in den Farben unseres Presenting Partners wedobike – bestens in Szene gesetzt durch unseren neuen Fotografen Uwe Zinke
Hühnerhaut-Stimmung bei der Etappenankunft
Die letzten Kilometer nach Basel rein nehmen die Tret-Lager.ch Teilnehmenden traditionell gemeinsam unter die Räder: Von Muttenz nach Basel werden sie von den Motorrad-Begleitern zum Messeplatz eskortiert. Diese 15 Minuten geniessen die Teilnehmenden unterschiedliche: Einige sind ganz still und lassen die Woche in Gedanken Revue passieren, andere freuen sich über die interessierten Gesichter am Strassenrand, einige schiessen Erinnerungsfotos oder -videos und manche witzeln mit den Mitstreitern über Erlebtes während der Woche. So oder so: Für die Tret-Lager.ch Teilnehmenden fühlt sich das an wie für Tour de France Rennfahrer die Einfahrt in Paris. Hühnerhaut pur!
Nach dem Empfang der Angehörigen und einem kleinen Apéro folgt die Verdankung des ehrenamtlichen Helferteams und die offizielle Verabschiedung der Teilnehmenden, bevor das Helferteam zum Zeughaus Basel fährt, um dort Material zu verräumen, Fahrzeuge zu reinigen und so die Tour Nacharbeiten durchzuführen.
Speziell war dieses Jahr, dass Hans Kaufmann – nach 41 Tret-Lager.ch bzw. Lehrlings Tour-de-Suisse Teilnahmen als Helfer, OK-Mitglied oder Tourleiter – zum letzten Mal mitgefahren ist. Entsprechend emotional fiel seine Verabschiedung aus. Sie löste „Standing ovations“ auf dem Messeplatz aus. Hans wird im Rahmen des Tret-Lager.ch Helferessens im Herbst noch offiziell verabschiedet.
Dafür absolvierte Benni Bucher seine erste Teilnahme im Logistik-Team. Und er leistete dabei einen formidablen Einsatz! Benni schien die Arbeit auch zu gefallen. Entsprechend freuen wir uns, dass zukünftig Benni die Arbeiten von Hans übernehmen wird. Sein „Mentor“ Hans wird ihm hinter den Kulissen weiterhin unter die Arme greifen. 😉
Die Schnappschüsse von der letzten Etappe sowie vom Starttag hat Uwe Zinke (https://uwezinke.ch/) geschossen. Er unterstützt uns seit diesem Jahr als Tour-Fotograf. Wir freuen uns über die Unterstützung eines professionellen Fotografen, der ausserdem menschlich perfekt ins Helferteam passt.
Die letzte Etappe ist immer ein spezielles Erlebnis
Ob’s an der Vorfreude aufs Wiedersehen mit Angehörigen, der Stolz auf die vollbrachte Leistung oder ganz einfach das Auskosten der letzten Etappe mit den Radsport-Kolleginnen und Kollegen ist: Die letzte Etappe löst bei allen spezielle Gefühle aus. Ausserdem entsteht ein starkes Zugehörigkeits-Gefühl, nicht zuletzt weil alle im gleichen Trikot fahren. Und die letzte Etappe läuft für gewöhnlich etwas entspannter ab als die Anderen: Weniger Kilometer, geringere Wattzahlen und mehr Dialoge.
Die letzte Etappe ist gespickt von Traditionen: Die eskortierte Einfahrt auf dem Messeplatz, die Besammlung aller Gruppen in Muttenz, der obligate Restaurant-Besuch vor dem Eintreffen in Muttenz, den Gruppen-Fotos und dem Verzehr der verbleibenden „Power-Riegel“ unseres Sponsors, der Metzgerei Jenzer. Nach der Tour haben vermutlich alle Teilnehmenden den Vorsatz, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen.
Für die Gruppen 4, 4+ und 3 ging’s von Prêles aus über den Col du Pierre Pertruis in die Jura-Täler nach Delémont, wo der Mittagshalt anstand. Für die Gruppen 2 und 1 ging es über die steilen Rampen des Grenchenberg. Und selbstsverständlich wurden in den Tälern kurzzeitig auch noch die verbleibenden Energiereserven in Form eines Teamzeitfahrens „verballert“. Zumindest in der Gruppe 1. 😉
Eine weitere Etappe, die atemraubende Landschaften bot
Wir berichteten im Verlaufe der Woche bereits darüber, dass dieses Jahr eher unbekannte Pässe und Regionen der Schweiz durchfahren wurden. Das wurde insbesondere in der zweiten Wochenhälfte deutlich: Der Tour-Tross durchquerte grösstenteils französischsprechende Regionen und lernte so den Jura – vom Waadtländer- über den Neuenburger bis hin zur Region entlang dem Doubs kennen. Das war nicht nur für die Schweizer Teilnehmenden, sondern für die Ausländischen gleichermassen eindrucksvoll.
Der letzte Abend – Rückblicken und zelebrieren
Den letzten Abend durften wir – wie schon so manches Mal – in der Unterkunft in Prêles verbringen. Das Wetter erlaubte, dass wir unsere Leinwand im Garten aufstellen konnten, um den rund halbstündigen Foto-Rückblick zeigen zu können. Markus – unser Verpflegungswagen-Fahrer – hat die besten Schnappschüsse zu einer Diashow zusammengestellt und die passende, musikalische Begleitung dazu eingespielt. Das sorgte für interessierte und glückliche Gesichter sowie für den einen oder anderen Lacher. Noch mehr Lacher generierte der „Schnitzelbangg“ von Lars Tiller – Teilnehmer in der Gruppe 1: Er reflektierte auf witzige Weise die Arbeit des Helferteams – ein sehr gelungener Beitrag.
Und natürlich blieben Teilnehmer und Helfer an diesem Abend länger draussen sitzen und gönnten sich das eine oder andere Bier oder eine Flasche Wein, um auf das Erlebte anzustossen.
Die Tour ist vorbei – wir freuen uns auf die Tour
So schnell kann’s gehen: Gestern noch standen wir auf dem Messeplatz und konnten es kaum abwarten, die Rundfahrt in Angriff zu nehmen. Nun haben wir uns auf dem Messeplatz bereits wieder emotional voneinander verabschiedet. Die Fahrzeuge sind zurückgebracht, das Material verräumt, der Schlussbericht geschrieben. Es entsteht eine kleine Leere. Aber nicht für lange: In den nächsten Wochen trifft sich das Tour-OK, um die 2024er Rundfahrt zu reflektieren, Lehren abzuleiten und diese in die Planung der nächstjährigen Rundfahrt zu überführen. Diese findet aller Voraussicht nach vom 22. bis 28. Juni 2025 statt. Die Anmeldung wird wiederum im Januar eröffnet werden. Wir freuen uns auf bekannte und neue Gesichter!
Ohne das Engagement des ehrenamtlichen Helferteams und unseren Sponsoren wäre die Tour nicht möglich
Das Tour-OK möchte sich herzlich bei Sponsoren und Helfern für die perfekte Rundfahrt 2024 bedanken: Das Helferteam hat in dieser Woche eine enorme Leistung vollbracht und die Teilnehmenden mit Herzblut unterstützt. Sei es in der Küche, beim Transportieren des Gepäcks, bei der Zwischenverpflegung, als Tour-Mechaniker, Guide oder Motorrad-Begleiter. Es brauchte jede/n einzelne/n, um unser Angebot in angestrebter Qualität zu ermöglichen.
Ein riesen Dankeschön geht an unsere Sponsoren, die einen extrem wichtigen Beitrag – sei es finanziell oder materiell – an unsere Rundfahrt leisten. Angefangen mit wedobike, unserem Presenting Partner, der zudem den Verpflegungswagen, drei Ersatz-Fahrräder sowie die Werkstatt mitsamt Ersatzmaterial bereitstellte. Und unseren Gold-Sponsoren Jenzer (Goldwurst Power), RTB (Recycling Terminal Basle) und der EGK Krankenkasse. Nicht zu vergessen sind unsere Silber-Sponsoren Philipps Bike Team, Thommen Medical und dem Restaurant 100 sowie unseren Bronze-Sponsoren Axova und EBL. Ebenso wichtig sind unsere Ausrüster Sponser Sportfood, Polarkreis Kühlfahrzeuge, ktrac, Avène, Kreher Camping-Shop, Bitter Transport, Familia Müesli und Hug.